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Mobbing
Sparen im Alltag Teil 2
Was ist Mobbing?

Von Mobbing spricht man, wenn man sich in einer geschwächten Position gegenüber einer anderen Person oder auch einer Gruppe befindet.

Hier wird der Schwächere über einen längeren Zeitraum systematisch abgewertet, respektlos behandelt und schikaniert.

Betroffenen tun gut daran, eine solche Situation von Anfang an nicht zu tolerieren und sich direkt zur Wehr zu setzen. Sollte ihnen dies nicht aus eigener Kraft gelingen sollten sie unbedingt Hilfe in Anspruch nehmen.

Wo findet Mobbing statt?

Man kann sagen, dass Mobbing überall dort stattfindet, wo Menschen aufeinandertreffen. Ob bei der Arbeit, in der Schule, im Sportverein, im Internet, in der Nachbarschaft, in Kindergärten (ja selbst die ganz Kleinen können mobben). Wir können die Liste bis ins Unendliche erweitern.

Warum wird gemobbt, was sind die Gründe?

Beim Mobbing geht es häufig darum das Opfer klein zu halten. Mobbing im Arbeitsumfeld wird häufig durch einen Konkurrenzkampf ausgelöst.

Gehen wir zum Beispiel von der Situation aus, dass eine besser bezahlte Stelle besetzt werden soll und es gibt zwei Kandidaten im Unternehmen, die dazu qualifiziert wären, den Job zu machen.

In dieser Situation kann es dann dazu kommen, dass einer der Kandidaten beginnt, z.B. die  Arbeitsergebnisse des Anderen zu manipulieren um den Kollegen somit bei den Vorgesetzten in ein schlechtes Licht zu rücken.

Beim Mobbing durch Vorgesetzte geht es häufig um den Missbrauch von Macht. Hier wird die Stellung ausgenutzt um die Mitarbeiter zu schikanieren und klein zu machen. Auch bekannt unter den Begriffen “Bossing” oder “Power Harassment”.

Bei Mobbing Fällen in der Schule geht es meistens darum, dass sich der Mobber selbst in ein gutes Licht setzen möchte. Hier geht es z.B. darum, wer das Sagen hat in einer Gruppe. Auch wird häufig gemobbt, wenn das Opfer nicht die richtigen Markenklamotten trägt oder einfach nur nicht so ist wie alle Anderen. Ich selbst war in der Schule immer die Dicke (“schau mal da ist die fette Sau”) usw.

Welche Stufen des Mobbing gibt es?

Beim Mobbing gibt es vier Stufen, die durchlaufen werden

  1. schlechte Konfliktbearbeitung
  2. ausüben von typischen Verhaltensweisen
  3. Machtübergriffe, Machtmissbrauch
  4. opfer scheidet aus dem Arbeitsleben (Schule etc.) aus

Stufe 1

Wir befinden uns in einer Konfliktsituation. An diesem Punkt ist noch nicht zu erkennen, dass ein Mobbing entstehen könnte. Um in diesem Stadium Mobbing frühzeitig zu verhindern, hilft nur die Bearbeitung des Konflikts mit den Konfliktbeteiligten. Es muss unbedingt eine Konfliktlösung erfolgen.

Stufe 2
Wird der Konflikt nicht gelöst, befinden wir uns in der zweiten Stufe, jetzt beginnen bestimmte Verhaltensweisen. Es wird systematisch Psychoterror durch den Mobbenden ausgeübt. Hier kann es sein, dass eine einzelne Person oder aber eine ganze Gruppe zum Mobber wird und systematisch gegen eine Person agiert.

Stufe 3
In Stufe 3 geht es ans Eingemachte, Machtübergriffe sind an der Tagesordnung. Dies äußert sich in schweren Beleidigungen, Anfeindungen, Schuldzuweisungen sowie der Zuteilung von minderwertigen Tätigkeiten wenn das Mobbing vom Vorgesetzten ausgeht.
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Stufe 4
Auf dieser Stufe angekommen gibt das Mobbingopfer auf. Meist gibt der Gemobbte seine Arbeitsstelle auf um der Situation zu entgehen, entweder wir ihm eine Abfindung vom Arbeitgeber angeboten um endlich wieder Ruhe im Unternehmen zu haben oder aber das Mobbingopfer kündigt aus freien Stücken. Beim Mobbing im schulischen Umfeld findet auf dieser Stufe häufig ein Schulwechsel statt.

Oftmals endet Mobbing auch in einer schweren psychischen Erkrankung mit der Einweisung in eine Psychiatrie. Im schlimmsten Fall jedoch endet das Mobbing für das Opfer im Selbstmord.

Welche Möglichkeiten hat das Mobbingopfer, sich zu wehren?
Das Mobbingopfer hat drei Möglichkeiten zu reagieren.
  1. Kämpfen: Das Mobbingopfer kann sich wehren, in dem die Situationen offen angesprochen und mit dem Vorgesetzten, Vertrauenslehrer, den Eltern, besprochen werden. Es sollte immer ein Mobbingtagebuch (siehe auch Artikel/ wie führe ich ein Mobbing Tagebuch - in Kürze hier auf Stark im Alltag) geführt werden.

Unter folgenden Links findet Ihr Hilfe und Unterstützung wenn Ihr gemobbt werdet:

https://www.hamburg.de/mobbingintervention/
  1. Aushalten/Ignorieren: Bedeutet, das Mobbingopfer wird nicht zum Opfer sondern ignoriert die Mobbingattacken so lange, bis der Mobber aufgibt weil er nicht den erwünschten Erfolg erzielt hat. Das schaffen aber nur Menschen, die sehr viel Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Durchhaltevermögen besitzen.
  2. Aussteigen: das Mobbingopfer kündigt seine Arbeitsstelle oder wechselt die Schule und entgeht so dem Mobbing.

Häufige Folgen von Mobbing für das Opfer sind:
  • Kopfschmerzen und/oder Schlafstörungen
  • sinkendes Selbstvertrauen
  • soziale Isolation
  • Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • depressive Verstimmungen bis hin zu schweren psychischen Störungen

Wie häufig endet Mobbing tödlich?

ca. 1800 Suizide (Selbstmorde) in Deutschland finden auf Grund von Mobbing statt. Die Opfer halten den Psychoterror nicht mehr aus, finden keine Hilfe im privaten Umfeld und halten den Freitod für den letzten Ausweg.

Laut einer Studie des TÜV Rheinland sind 20 Prozent aller Suizide auf Mobbing zurückzuführen.

Quelle: Stern
Quelle: TüvRheinland

Wer sind die Mobber?

  1. Den Tätern macht es Freude, andere Menschen zu manipulieren. Ihr Ziel ist es, die Macht über andere zu gewinnen.
  2. Mobber haben den Starken Drang, Anführer zu sein, dass liegt Ihnen in den Geenen. Auch stehen sie sehr gerne im Mittelpunkt.
  3. Diese Menschen schaffen es, dass Andere Sie als Anführer wahrnehmen, sie werden akzeptiert und bewundert.
  4. Die Beeinflussung von Menschen hilft ihnen ihre Belange durchzusetzen auf Kosten des Mobbingopfers.

An alle Mobber da draußen!

Ich weiß, gerade Ihr werden mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen Artikel nicht lesen.

Ihr findet Euer Verhalten ja auch total Ok, dass Andere Menschen leiden, ist Euch egal, sonst würdet Ihr wohl Euer Verhalten ändern.

Durch das was Ihr tut werden Menschen systematisch demontiert, sie werden krank, sie nehmen sich häufig sogar das Leben oder landen in einer psychiatrischen Klinik. Diese Menschen werden vermutlich nie wieder im Leben richtig gesund werden und warum?

Habt ihr Euch eigentlich mal gefragt was wäre wenn?

  • Das Opfer mein Kind wäre? Ich denke Ihr wärt unendlich traurig, wenn Uuch jemand die Nachricht überbringen würde, dass Euer Kind sich das Leben genommen hat weil es das Mobbing nicht mehr ertragen hat und ihm Niemand zugehört und geholfen hat.
    Schlimm ODER?
  • Das Mobbingopfer Eure Partnerin oder euer Partner wäre? Das Mobbing war so schlimm, dass Eure Partnerin oder euer Partner so starke psychische Schäden davon getragen hat, dass eine dauerhafte Behandlung in einer Klinik nötig sein wird. Wann und ob die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt sein wird, ist nicht abzusehen.
    Na wie wäre das?

Was jetzt, wie fühlt sich das an?

Ihr Mobber verursacht unendliches Leid, nicht nur bei Euren Opfern. Ihr zerstört Existenzen, Familien, Partnerschaften, MENSCHEN!

Vielleicht hilft dieser Artikel dem ein oder Anderen seine Handlungsweisen und sein Verhalten zu überdenken.

Euer Stark im Alltag Team

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