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Plastikfrei leben
Plastikfrei
Laut WWF gelangen ca. 15.000 Kilogramm Plastikmüll jede Minute in den Ozean. Dieser Plastikmüll bedroht nicht nur die Tiere, die sich verletzen und qualvoll daran sterben, sondern auch uns Menschen. Denn all dieser Plastikmüll gelangt als Mikroplastik auch in unser Trinkwasser, unsere Nahrung und auch Atemluft. Jede Woche nehmen wir ca. die Menge einer Kreditkarte auf, das entspricht ca. 5g.
Quelle: WWF

Jeder Einzelne kann etwas dagegen tun und Plastikmüll zu vermeiden. Viele Dinge, die aus Plastik sind lassen sich ersetzen. Das heißt jetzt nicht, dass Ihr alles was an Plastik im Haus ist wegwerfen solltet. Denn das macht sicherlich auch keinen Sinn. Beim Neukauf könnt Ihr jedoch darauf achten, dass die Produkte kein Plastik und zumindest weniger Plastik enthalten:
Was also könnt Ihr ersetzen:

Stoffbeutel statt Plastikbeutel

Offiziell sind Plastiktüten in Deutschland seit 2020 verboten. Richtig gelesen, ein Verbot gibt es erst seit diesem Jahr, 2016 begannen die ersten Händler freiwillig auf Plastiktüten zu verzichten. Erstaunlicherweise hat Ruanda es bereits 2008 vorgemacht und Plastiktüten verboten.

Bereits vor dem Verbot hat der Verbrauch der Plastiktüte abgenommen. Laut Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung lag der jährliche pro Kopf Verbrauch 2015 bei 68 Tüten, 2018 waren es nur noch 24.

Eine Plastiktüte könnt Ihr ganz einfach durch ein Stoffbeutel ersetzen, den Ihr immer mit habt.

Hier könnt Ihr Euch auch ganz einfach Eure eigenen Stoffbeutel gestalten:

Die mit +Affiliate gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Wenn du auf diesen Link klickst und darüber einkaufst, bekommen wir von dem verlinkten Online-Shop/Anbieter eine Provision. Der Preis ändert sich für Dich nicht.

Papiertüte ja oder nein?

Man liest es ab und zu mal, dass Papiertüten doch keine echte Alternative zur Plastiktüte sind. Die Papiertüte sollte mindestens 4 mal genutzt werden, damit die Ökobilanz stimmt. Dennoch denke ich, dass Papiertüten besser sind als Plastiktüten, da sie sich natürlich zersetzen.

Die kleine Plastiktüte am Gemüsestand

Die sogenannten Hemdchenbeutel oder auch Knotenbeutel genannt findet man weiterhin an den Obst- und Gemüseständen im Supermarkt. Anders als bei den großen Plastiktüten ist der Verbrauch hier kaum gesunken. Aber auch hier gibt es Alternativen. Viele Lebensmittelgeschäfte bieten mittlerweile Obst- und Gemüsenetze an oder stellen Papiertüten zur Verfügung.

Trinkhalme

Plastikstrohhalme kann man ganz einfach durch Glastrinkhalme ersetzen. Alternativ gibt es auch noch Strohhalme aus Bambus, Papier oder Edelstahl.

Diese bekommt Ihr hier:

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Rasierer ohne Plastik

Ein Rasierer aus Bambus. Der Rasierhobel von Raw Silix https://rawsilix.de/ kommt ganz ohne Plastik aus und kann sowohl zum Trocken- als auch zum Nassrasieren verwendet werden.

Von uns zu empfehlen der Rasierer aus Bambus:


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Wattestäbchen
Das Bild des Seepferdchens, das sich an einem Wattestäbchen festhält des Fotografen Justin Hofman ging um die Welt und wurde zum Symbol für die Verschmutzung der Meere. Mittlerweile gibt es die Wattestäbchen im Handel auch ohne Plastik.

To-Go Becher
Der Coffee-To-Go ist immer noch beliebt und wird millionenfach verwendet. Laut Umweltbundesamt fallen jedes Jahr alleine in Deutschland 2,8 Milliarden Wegwerfbecher an, auch hier besteht ein Großteil aus Plastik oder sind Pappbecher mit Plastikbeschichtung. Die Deckel dazu noch gar nicht mitgerechnet. Pro Kopf sind das umgerechnet 34 im Jahr. Bis 2021 sollen auch die Becher aus Plastik verboten werden. Die Alternative: Mehrwegbecher. Vielleicht solltet Ihr aber auch ganz auf den Coffee-To-Go verzichten und ihn Euch zu Hause selber machen. Wie viel geld Du sparen kannst erfährst du in unserem Artikel Sparen im Alltag Teil 2

Ein Coffee-To.Go Becher aus Reis:


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Einweggeschirr

Ab 2021 ist Einwegplastikgeschirr in der EU verboten, dazu gehören auch die bereits oben Strohhalme, aber auch Becher und Teller aus Plastik und Styropor. Die Alternativen aus Papier gibt es schon lange, mittlerweile gibt es sie auch noch aus Palmblatt, Zuckerrohr, Bambus, Holz oder Stärke.

Im Auftrag des Nabu hat die Verpackungsmarktforschung 2017 Daten erhoben. Das Resultat: 346.419 Tonnen Abfall sind allein durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen entstanden. Ca 105.000 Tonnen sind Plastik.

Zum Schluss möchten wir  Euch noch eine Petition der WWF ans Herz legen. Es geht darum eine globale, rechtlich bindende UN-Konvention für jedes Land einzuführen, damit die Länder verpflichtet werden etwas gegen die Plastikflut zu unternehmen.


Lasst uns die Welt ein Stück besser machen.

Mehr zum Thema plastikfrei leben erfahrt Ihr demnächst in Teil 2 unserer Reihe.

Euer Stark im Alltag Team
Dieses Buch zu dem Thema Plastikfrei leben, könnte Euch auch noch interessieren:
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